AfD-Infostand belagert

100813_afdNachdem der für gestern angekündigte Stammtisch der rechtspopulistischen „Alternative für Deutschland“ (AfD) durch antifaschistisches Engagement nicht stattfinden konnte, setzte sich am heutigen Samstag, den 10.08.13, die Pleite der Partei weiter fort. Bereits kurz nach dem Aufbau des AfD-Infostands in der Göttinger Innenstadt versuchten antifaschistische AktivistInnen ihn zu blockieren und mit Transparenten abzuschirmen. Nach wenigen Minuten wurde dies durch die Polizei mit Schlägen,Tritten und Schlagstockeinsatz unterbunden. Die AntifaschistInnen wollten den AfDlern keinen Raum für ihre rassistische Propaganda lassen. Deshalb fingen sie an, den Infostand der AfD zu umzingeln. Zudem klärten sie die PassantInnen über die rechte Politik der Pseudoalternative und ihr höchst zweifelhaftes Personal auf: unter den AfDlern befanden sich auch der Neonazi Lennard Rudolph und der rechte Verbindungsstudent Lars Steinke.  Einige AktivistInnen sammelten mit Müllbeuteln die wenigen Flyer, die die AfD verteilen konnte, wieder ein. Während die meisten der Rechtspopulisten von der schlechten BürgerInnenresonanz deprimiert herumstanden, fiel Karl Rudolph, Vater von Lennard Rudolph, durch aggressives Verhalten auf und musste mehrfach von der Polizei zurückgehalten werden. Zudem beleidigte er eine schwarzhaarige Frau mit „Zum Glück hast du hier kein Wahlrecht!“. Ab einer Stunde vor Abau standen die übrig gebliebenen der AfD paralysiert unter ihrem Sonnenschirm, bis sie dann schließlich unter Beifall den Heimweg antraten.

Die AfD will den Infostand laut eigener Aussage nächsten Samstag, den 17.08.13 wiederholen. Wir rufen erneut dazu auf sich dem entgegen zu stellen! Einmal, zweimal, immer wieder: Keinen Raum den Rassisten!

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