HNA: Göttingen. Plakate der Alternative für Deutschland (AfD) sind in der vergangenen Woche in Duderstadt zerstört worden – offenbar in einer vorsätzlichen Aktion, wie AfD-Pressesprecher Lars Steinke mitteilte.
Die Wahlwerbung für die Bundestagswahl 2013 sei erst wenige Tage zuvor platziert worden. Der AfD- Kreisverband Göttingen/Osterode verurteilt diese Straftaten und rechnet mit weiteren Aktionen, vor allem durch linke Gruppen. Die Grüne Jugend derweil „unterstützt offen die Zerstörung von Wahlplakaten der AfD“ und ruft zu weiteren Aktionen gegen die von ihnen als extremistische Vereinigung eingeschätzten AfD auf.
AfD-Kreisvorsitzende Matthias Hans sieht das ganz anders und weist darauf hin, dass die AfD „eine Partei aus der Mitte der Gesellschaft“ sei und sich entschieden von jeglichem Extremismus distanziere. Die Angriffe auf seine Partei zeugten von der antidemokratischen Haltung der Täter. „Wir erwarten zum Aufruf der Grünen eine Stellung–nahme des Göttinger Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin.“
Derweil fordern Aktivisten unter dem Namen „Anwohner-Geismars“ in einem offenen Brief an die Betreiber des Gasthofes „Zur Linde“ im Stadtteil Geismar diesen dazu auf, dem für heute, Freitag, geplanten Stammtisch der AfD keinen Raum zu geben. „Wir bitten Sie daher darum, unser Geismar und Ihren etablierten Gasthof nicht als Kristallisationspunkt von anti-europäischem, sozialdarwinistischem und rechtspopulistischem Gedankengut verkommen zu lassen“, heißt es in dem offenen Brief.
Die Alternative für Deutschland könne die Lücke zwischen am rechten Rand zwischen NPD und etablierten Parteien schließen. Die Partei sei ein „Wolf im Schafspelz“, die populistisch agiere.