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AfD-Wahlkampfstand erneut belagert und gestört

ProtestVorAfDSTand_kleinAm heutigen Samstag protestierten über den Tag ca. 40 AntifaschistInnen gegen einen weiteren Wahlkampfstand der sogenannten „Alternative für Deutschland“ (AfD). Da nach dem letzten Stand einige UnterstützerInnen die Partei verließen (verlassen mussten) und  anderen wie Lars Steinke zu sehr in der Kritik stehen um für die Partei zu werben, reisten ca. 8 AfD Mitglieder aus Köln an um den Stand durchführen zu können.

Unter massiven Polizeischutz konnte die AfD ihren Stand zwar  aufbauen, wurden aber sowohl von Polizei als auch von GengendemonstrantInnen geschickt belagert, sodass man nur mit großen Aufwand den Stand überhaupt erreichen konnte . AntifaschistInnen postierten sich neben jedem AfD´ler, behinderten das verteilen ihrer Propaganda und sammelten mit Mülltüten die verteilten Flyer zur Entsorgung wider ein. Ein Hagelsturm aus geschredderten AfD-Flyern vom letzten Wahlkampfstand sorgte kurzzeitig für ein Durcheinander bei Polizei und AfD. Außerdem wurden zum Leitwesen der Kölner AfD´ler die Flyer mehrfach vom Stand abgeräumt bzw. durch die Luft geschmissen.Für viel Stimmung sorten auch zwei AfD Mitglieder des Göttinger Kreisverbands, die mit Kaputzen und Sonnebrillen „getarnt“ versuchten AntifaschIstinnen einzuschüchtern.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen AntifaschistInnen für ihr großes Engagement bedanken, bis zum nächsten Mal!

Kein Raum für rechtspopulistische und Chauvinistische Propaganda!

Einen weiteren Bericht gibt es unter: www.ali.antifa.de

31.08.2013: AfD-Stand in der Innenstadt

BN_selbermachen_schildAn diesem Samstag den 31.08.2013 plant die sogenannte „Alternative für Deutschland“ wieder einen Wahlkampfstand in der Göttinger Innenstadt. Laut einem Bericht vom Stadtradio haben sie sich Verstärkung aus Köln organisiert.

Wir rufen erneut dazu auf, dieses nicht ungestört hinzunehmen und treffen uns deshalb um 10:30 Uhr vor dem Buchgeschäft „Thalia“ in der Weender Straße.

Kein Raum für Rechtspopulisten!

Kein Wahlkampfstand für die AfD!

 

 

HNA: Aderlass bei Alternative für Deutschland

HNA, 28.08.2013

Göttingen. Personeller Aderlass beim Kreisverband Göttingen/Osterode der Alternative für Deutschland (AfD). Gleich drei Vorstandsmitglieder haben die Partei verlassen, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Aus gesundheitlichen Gründen“ legten am Montag Vorsitzender Matthias P. Hans sowie der stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeister Lennard Rudolph ihre Vorstandsämter nieder. „Aus persönlichen Gründen“ hat der stellvertretende Vorsitzende und Pressesprecher Lars Steinke die Partei verlassen. Bis zur Neuwahl übernimmt der bisherige stellvertretende Vorsitzende Tino Vogel das Amt des Vorsitzenden im Kreisverband.

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FAZ: Göttinger Wirrwarr

FAZ Sonntag, 25.08.2013

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat in Göttingen die Antifa zum Feind. Das ist schlecht, weil die linksradikale Antifa in der Stadt traditionell stark ist. Die meisten Wahlplakate der AfD sind in Göttingen abgekratzt oder mit Parolen beschmiert. Im Internet sammelt die Antifa Orte, an denen AfD-Wahlplakate hängen. Die Kampagne heißt: „Alles muss man selber machen.“

Laut AfD geht es aber nicht nur um Plakate, sondern um Leib und Leben. In der Nacht vom 9. auf den 10. August rief das AfD-Mitglied Lennard Rudolph die Polizei. Der Neunzehnjährige erzählte, er habe im Garten Vermummte gesehen. Er fühle sich bedroht. Die Polizei durchsuchte das Gelände. Sie fand keine Spuren. In der Nacht parkte ein Streifenwagen als Schutz vor Rudolphs Tür. Bei Tageslicht suchte die Polizei noch mal erfolglos nach Fußspuren. Rudolph erstattete Anzeige gegen Unbekannt wegen Hausfriedensbruch.

In der Zeitung las die Polizei Tage später von einem angeblich vereitelten Brandanschlag auf das Haus von Rudolph. Die Wände des Wohnhauses seien „mit Benzin übergossen“ worden, hieß es. Die Polizei wunderte sich, dass Rudolph den Beamten in der Nacht nichts davon gesagt hatte. Aber sie nahm Ermittlungen auf – bislang ohne Ergebnis. Rudolph berichtete den Polizisten nun von „Benzingeruch“, den er wahrgenommen habe. Weiterlesen